Mein Sohn du wirst mal Schlosser, wie der Papa das auch ist,
mir egal ob du das möchtest, ob du zufrieden damit bist.
mir egal ob du das möchtest, ob du zufrieden damit bist.
Und so ging der Sohn zur Schule, weder Lust noch Müh’ war da,
weil der Sohn nicht werden wollte Schlosser, wie Papa.
Und sie redeten lange, er hoffte, dass sie nicht mit ihm scherzten,
denn sie sagten: „mit dem Alltag wist du bald Schlosser auch im Herzen“
Und so hatte er sich bald im Schlosseralltag verirrt,
und vergebens darauf gewartet, dass er im Herzen Schlosser wird.
Und wie in einem Labyrinth, von dem man träumt irgendwann raus zu sein,
lief und lief er weiter, in die Dunkelheit hinein.
Die Dunkelheit steht symbolisch für die Leere, die ihn umgab,
weil er keinen Tag erlebte, an dem er nicht der Schlosser war.
Und weil er nicht der Schlosser sein wollte, im Herzen nie der Schlosser war, spielte heimlich der Sohn Geige abends in der Bar.
Die Leute hörten fleißig zu und sie liebten ihn
und so fand der Schlosser einen Weg dem Alltag zu entfliehen.
Schon bald war er bekannt, in zahlreich Stadt und Land,
Es gab keinen Tag an dem einer diese Leidenschaft nicht sah
und so wurde der Schlosser Geiger, mit Haut und auch mit Haar.
Durch sein Herz floss Glück und Freude, durch Mark und auch durch Bein,
denn musste er nie wieder nur der Schlosser sein.
Und als da kam sein eigener Sohne in das Leben und auf die Welt,
sagte er ihm täglich: Bitte mach, was dir gefällt.
Du musst nie ein Schlosser sein, wenn du im Herzen keiner bist,
du musst nie ein Geiger sein, wenn das nicht dein Wunsche ist.
Und so lebten sie glücklich, zufrieden und zu dritt,
und der Sohn musste nie warten bis das Leben besser wird.
Ich traf den Geiger gestern und habe ihn gefragt,
was er uns gerne sagen will, ich bat ihn um seinen Rat: (und er sagte:)
Wenn man ernten muss, was andere gesät,
bitte denke immer daran: Um Geiger zu werden ist es nie zu spät.
Schlosser zu sein hat auch sein Gutes, man muss zwischen den Zeilen lesen:
Ich hätte nie die Tür zum Geiger öffnen können, wär ich einst kein Schlosser gewesen.
(C) Sarah Eckardt
weil der Sohn nicht werden wollte Schlosser, wie Papa.
Und sie redeten lange, er hoffte, dass sie nicht mit ihm scherzten,
denn sie sagten: „mit dem Alltag wist du bald Schlosser auch im Herzen“
Und so hatte er sich bald im Schlosseralltag verirrt,
und vergebens darauf gewartet, dass er im Herzen Schlosser wird.
Und wie in einem Labyrinth, von dem man träumt irgendwann raus zu sein,
lief und lief er weiter, in die Dunkelheit hinein.
Die Dunkelheit steht symbolisch für die Leere, die ihn umgab,
weil er keinen Tag erlebte, an dem er nicht der Schlosser war.
Und weil er nicht der Schlosser sein wollte, im Herzen nie der Schlosser war, spielte heimlich der Sohn Geige abends in der Bar.
Die Leute hörten fleißig zu und sie liebten ihn
und so fand der Schlosser einen Weg dem Alltag zu entfliehen.
Schon bald war er bekannt, in zahlreich Stadt und Land,
Es gab keinen Tag an dem einer diese Leidenschaft nicht sah
und so wurde der Schlosser Geiger, mit Haut und auch mit Haar.
Durch sein Herz floss Glück und Freude, durch Mark und auch durch Bein,
denn musste er nie wieder nur der Schlosser sein.
Und als da kam sein eigener Sohne in das Leben und auf die Welt,
sagte er ihm täglich: Bitte mach, was dir gefällt.
Du musst nie ein Schlosser sein, wenn du im Herzen keiner bist,
du musst nie ein Geiger sein, wenn das nicht dein Wunsche ist.
Und so lebten sie glücklich, zufrieden und zu dritt,
und der Sohn musste nie warten bis das Leben besser wird.
Ich traf den Geiger gestern und habe ihn gefragt,
was er uns gerne sagen will, ich bat ihn um seinen Rat: (und er sagte:)
Wenn man ernten muss, was andere gesät,
bitte denke immer daran: Um Geiger zu werden ist es nie zu spät.
Schlosser zu sein hat auch sein Gutes, man muss zwischen den Zeilen lesen:
Ich hätte nie die Tür zum Geiger öffnen können, wär ich einst kein Schlosser gewesen.
(C) Sarah Eckardt
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